Die traumazentrierte Psychotherapiestation für Frauen auf der Station 7C bietet Diagnostik, Stabilisierungs- und
Traumasynthesetherapie für 22 Frauen im multiprofessionellen Team an.
Viele Menschen erleben schwerwiegende Ereignisse, die potentiell ein psychisches Trauma verursachen können.
Dies können zum Beispiel Einzelereignisse sein, wie Naturkatastrophen, Unfälle, lebensbedrohliche Erkrankungen,
Kriegshandlungen, Vergewaltigung und körperliche Gewalt, als auch mehrfach über Jahre stattfindende Traumatisierungen wie sexuelle, körperliche und psychische Gewalt.
Je nach Häufigkeit, Art und Schwere der Ereignisse, entwickeln 10 bis 25% dieser Betroffenen das Krankheitsbild einer
Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Diese ist gekennzeichnet durch Symptome wie belastendes, häufiges
Wiedererleben der traumatischen Erlebnisse, erhöhte Schreckhaftigkeit, innere Unruhe und Vermeidungsverhalten.
Komorbide affektive Erkrankungen, dissoziative Störungen und Borderline-Persönlichkeitsstörung behandeln wir mit.